GAL Research Schools - Forschungsmethoden der Angewandten Linguistik

In den vergangenen Jahren hat die GAL mehrtägige Research Schools gefördert, die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit bieten, sich intensiv mit Forschungsmethoden der Angewandten Linguistik auseinanderzusetzen.
Die Research Schools sind so gestaltet, dass die Teilnehmenden Möglichkeiten haben, die eigenen Projekte zu reflektieren. Außerdem werden hochkarätige Expertinnen und Experten eingebunden, die zu den jeweiligen Themenbereichen forschen, so dass sichergestellt ist, dass der aktuellste Stand der Forschung diskutiert wird. Ferner werden sich gute Vernetzungsbedingungen bieten.

 

In der vierten Ausschreibungsrunde 2023 gingen erfreulicher Weise sehr viele interessante Anträge ein. Vorstand und Beirat beschlossen, die Mittel aufzustocken, so dass vier Research Schools bewilligt werden konnten. Folgende Veranstaltungen sind geplant (nähere Informationen in Bälde an dieser Stelle):

  • RS Quasi-experimentelle Interventionsforschung in der Sprachdidaktik, Anke Michel, Carolin Hagemeier, Jasmin Krukenberg, Stefani Linck (Uni Hannover)
  • RS Kategorisieren und Kodieren in der Gesprächsforschung II: Materialität und Typik interaktiver Praktiken, Dr. Maximilian Krug (Uni Duisburg-Essen), Dr. Jan Philipp Lanwer (Uni Münster), Dr. Irina Mostovaia (Uni Hamburg)
  • Vom 11.-13. Oktober 2023 findet die GAL Research School „Empirische Methoden in der Genderlinguistik“ (Samira Ochs, Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer) am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim statt. Die grundlegenden Ziele der Research School sind 1) die Vermittlung methodischer Fähigkeiten und inhaltlicher Kenntnisse in der Genderlinguistik, 2) die Arbeit an eigenen Daten und Fragestellungen, und 3) die Vernetzung des Nachwuchses untereinander und mit Expert*innen. Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite und Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze.
  • Vom 23.-25. November 2023 findet die GAL Research School „Interaktionsforschung im Kontext methodologischer und technischer Innovation“ (Helena Konstanze Budde, Jowita Rogowska) am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim statt. Ziel der GAL Research School ist, dass die Teilnehmer*innen ihre grundlegenden methodischen Kompetenzen verbessern, innovative Lösungen kennenlernen und ihre analytischen Workflows im praktischen Teil der Research School durch die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Arten von Interaktionsdaten weiterentwickeln. Die Teilnehmer*innen dürfen sich über spannende Vorträge, Workshops und Datensitzungen mit erfahrenen Forschenden freuen. Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen in Kürze.

 

2023 wurde bereits durchgeführt: 

  • 22. – 24. März 2023 (Uni Duisburg-Essen): Kategorisieren und Kodieren in der Gesprächsforschung (Maximilian Krug, Svenja Heuser). Weitere Informationen finden Sie hier.

 

2022 wurde angeboten:

 

2018 wurde angeboten:

 

2017 wurde angeboten:

 

Erste Ausschreibung 2016/2017

Folgende Veranstaltungen wurden angeboten:

Hierzu ist 2018 im Narr Francke Attempto Verlag eine Publikation erschienen: „VARIATIONslinguistik trifft TEXTlinguistik“ (Hrsg. Kirsten Adamzik, Mateusz Maselko) (ISBN 978-3-8233-8203-4).

 

Nachwuchspreis „Berufliche Kommunikation“

Mit dem Nachwuchspreis „Berufliche Kommunikation“ werden Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet, in deren „Abschlussarbeit“ (Bachelor-Arbeit, Master-Arbeit, Diplomarbeit, Dissertation etc.) hohe fachliche Qualität und ein eindeutiger Praxisbezug im Themenfeld „Berufliche Kommunikation“ verknüpft wurden.

Den Preis schreibt die Gesellschaft für Angewandte Linguistik gemeinsam mit der doctima GmbH aus, der die GAL auch für die Bereitstellung des Preisgeldes dankt. Die Gewinner*innen erhalten außerdem die Gelegenheit, ihre Arbeit im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der jeweiligen GAL-Sektionentagung einem größeren Fachpublikum vorzustellen.

Bewerbungen um den Nachwuchspreis „Berufliche Kommunikation“ 2023 sind bis 31. Mai 2023 möglich. Nähere Informationen hier.

Den Nachwuchspreis 2021 erhielt Dr. Alexander Holste. Nähere Informationen finden Sie hier.

Den Nachwuchspreis 2019 erhielt Dr. Heidi Seifert. Nähere Informationen finden Sie hier.

Den Nachwuchspreis 2017 erhielt Dr. Simone Burel. Nähere Informationen finden Sie hier.

Den Nachwuchspreis 2015 erhielt Dr. Jan Gerwinski. Nähere Informationen finden Sie hier.

GAL-Förderpreis

Der GAL-Förderpreis dient dazu, Nachwuchswissenschaftler*innen bei Forschungsarbeiten im Bereich der Angewandten Linguistik zu unterstützen und die Reflexion des Gegenstandsbereichs und der Aufgaben der Angewandten Linguistik zu intensivieren. Der Preis, der dankenswerterweise von den Verlagen Walter de Gruyter, Peter Lang und Narr Francke Attempto Verlag gestiftet wurde, wird alle zwei Jahre von der Gesellschaft für Angewandte Linguistik verliehen.

Vergeben wird der Preis zur Unterstützung eines laufenden Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Angewandten Linguistik, das einen besonders deutlichen Anwendungsbezug erkennen lässt.

Nähere Informationen zum Projekt des GAL-Förderpreisträgers 2022, Sebastian Zollner, finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Projekt der GAL-Förderpreisträgerin 2020, Nathalie Bauer, finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Projekt des GAL-Förderpreisträgers 2018, Dr. Frederik Simon Bäumer, finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Projekt der GAL-Förderpreisträgerin 2016, Melanie Kerschner, finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Projekt der GAL-Förderpreisträgerin 2014, Dr. Bettina Bock, finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Projekt der GAL-Förderpreisträgerin 2012, Dr. Michaela Geierhos, finden Sie hier.