Lexikographie

Die GAL-Sektion „Lexikographie“ versteht sich als ein Forum für die nationale und internationale Lexikographie und Wörterbuchforschung, in dem aktuelle Entwicklungen aufgegriffen und Beziehungen zu anderen Disziplinen gepflegt werden.

Die neuere Lexikographie und Wörterbuchforschung ist dabei vor allem durch drei einschneidende Veränderungen gekennzeichnet: (i) die Hinwendung zu elektronischen, insbesondere Online-Wörterbüchern mit ihren spezifischen neuen Nutzungsmöglichkeiten, (ii) die Korpusbasiertheit lexikographischen Arbeitens und damit eine Fokussierung auf authentischen Sprachgebrauch und (iii) die verstärkte Einbeziehung der Nutzerperspektive, die sich in einer Vielzahl empirisch anspruchsvoller Studien der Wörterbuchbenutzungsforschung niederschägt. Diese Entwicklungen haben sich auch in den Vorträgen der Sektionssitzungen der vergangenen Jahre widergespiegelt.

Neben der Reflexion dieser neuen Wege, die die Lexikographie geht, versucht die Sektion auch die Querverbindungen zu anderen Disziplinen im Auge zu behalten. So ist sie bestrebt, den Beziehungen der Lexikographie etwa zur Sprach- und Lexikontheorie, zur Sprachdidaktik und zur Informationstechnologie Raum zu geben. Auch Fragen der sprachlichen Norm, wie sie in Wörterbüchern tradiert wird, werden diskutiert.

Lexicography

The GAL section Lexicography is a forum for national and international lexicography and dictionary research in which current developments are addressed and relationships with other disciplines are cultivated. Current lexicography and dictionary research is characterized in particular by three major changes: (i) the turn toward electronic dictionaries (online dictionaries in particular) due to their specific new possibilities of usage, (ii) the corpus-based lexicographical work and thus a focus on authentic language usage, and (iii) an increased inclusion of the user perspective. These developments have also been relevant in the lectures held at the section meetings of the past years.The section also tries to keep an eye on cross-links to other disciplines. Thus, it strives to give space to the relations of lexicography, for example, to the theory of language and the lexicon, to language didactics, and to information technology.